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Die Physik setzt sich mit grundlegenden Naturerscheinungen auseinander, insbesondere mit dem, was die materielle Welt aufbaut, antreibt und zusammenhält (Energie, Bewegung und Struktur). Aus diesem Wissen gewinnt die Physik Grundlagen, d.h. Modelle, Methoden und Geräte, auf denen die Natur- und Ingenieurwissenschaften wie auch die Medizin aufbauen können. So stellt der gymnasiale Physikunterricht die Physik als wesentlichen Teil unserer Kultur dar.
Dabei werden das genaue Beobachten, das sprachliche Erfassen von Phänomenen und Gesetzmässigkeiten, das Entwickeln von Modellvorstellungen und das Denken in kausalen Zusammenhängen ebenso gefördert wie die rechnerisch-mathematischen Aspekte.
Der Physikunterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler, physikalische Zusammenhänge auch im Alltag zu erkennen und einzuordnen. Er vermittelt die Grundzüge der qualitativen und quantitativen Methoden und reflektiert deren Anwendung und deren Grenzen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten so Grundbausteine zum Aufbau eines umfassenden Weltbildes. Dies hilft ihnen, informiert, bewusst und verantwortungsvoll Entscheidungen zu Technik und Umwelt zu treffen und ihre Konsequenzen auch quantitativ abzuschätzen, sowohl in Alltag und Beruf als auch in demokratischen Entscheidungsprozessen.
Neugierde, Interesse und Verständnis für Natur und Technik aufbringen.
Die Wissenschaft Physik als einen historisch-dynamischen Prozess verstehen und die hohe gesellschaftliche Relevanz anerkennen.
Verbindungen zu anderen Fächern erkennen und entsprechende Kenntnisse einbringen.
Die wechselseitigen Beziehungen und die Folgen von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und Entwicklungen auf die Gesellschaft und die Umwelt für das eigene Handeln verantwortungsvoll berücksichtigen.